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Ich bin schon vor etlichen Jahren auf die Weste gekommen. Auf irgendeinem Festival gab es einen Stand mit Fellwesten und ich bin denen sofort komplett verfallen. Und seitdem werfe ich mir sommers wie winters immer eine Weste über, wenn es kalt wird.
Mittlerweile habe ich eine kleine Sammlung aber die Auswahl ist klein und schöne Modelle selten zu finden. Klar, da kann man auch selber tätig werden…gesagt, getan.
Naja, nicht ganz – bis der Schnitt so saß wie Ihr hier auf den Bildern seht, habe ich bestimmt 5 Meter Stoff verschnitten, diverse schon fast fertige Modelle wieder verworfen und die Stoffauswahl immer wieder umgeschmissen.
Es lief also ungemein geschmiert und wie am Schnürchen…Aber nun – nach all den ganzen Rohrkrepierern kam dann doch irgendwann was dabei raus: und zwar eine schmal geschnittene, taillierte Weste – genau wie ich sie im Sinn hatte.
Dass man durch unterschiedliche Stoffe ganz verschiedene Ergebnisse erzielt, brauche ich ja eigentlich keinem zu erzählen. Aber ich erwähne es hier doch mal weil ich selber sehr erstaunt war, wie sich das gerade bei diesem Schnitt so auswirkt. Da gab es schon ein paar Modelle, die ich wirklich mit Liebe genäht habe und anschließend ganz scheußlich fand! Hätte ich vorher auch nicht gedacht…Ihr werdet hier also in Kürze noch ein paar Modelle aus ganz unterschiedlichen Materialien sehen – natürlich nur die guten…
Den Anfang macht die Version aus Lammfellimitat mit Fellabseite – das ist ein sehr schönes Material für den Schnitt, weil man es trotz des Volumens sehr einfach vernähen kann. Weil ich das Fell auch gerne außen haben wollte, habe ich die Belege statt nach innen halt nach außen genäht.
Und nachdem ich jetzt durch so viele Höhen und Tiefen mit diesem Schnitt gegangen bin, habe ich ihn in die Hände meiner Probenäh-Mädels übergeben und da sind schon erstaunliche Ergebnisse entstanden!
Wann der Schnitt zu haben ist und warum er so komisch heißt, erzähle ich Euch dann am nächsten Donnerstag…
Liebste Grüße,
Antje
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